Hilfe, help, aiuto – warum ist es sinnvoll, mehrere Sprachen zu erlernen? Dieser und anderen Fragen gehen erste, zweite und vierte Klassen auf den Grund. Dr. Eva-Maria Hirzinger-Unterrainer und Studentinnen und Studenten der Universität Innsbruck begleiten die Schülerinnen und Schüler der HLWest eine Woche lang und widmen sich ganz dem Thema „Mehrsprachigkeit“. (Christoph Bauer, Elena Carpentieri, Julia Föger, Lena Irnberger, Simone Plüss, Matteo Volpe, Victoria Wallnöfer und Selma Zukic sei hier ausdrücklich gedankt.)
Wo finden wir Gemeinsamkeiten und wo gibt es Unterschiede in den Sprachen? Anders als im Deutschen, gibt es in den romanischen Sprachen (also Italienisch, Französisch, Spanisch, …) nur zwei grammatikalische Geschlechter, nämlich „männlich“ und „weiblich“. Vielleicht tun wir uns deshalb manchmal so schwer beim Vokabellernen? Doch die Erkenntnis darüber und wertvolle Strategien können uns das Lernen erleichtern. Die Ähnlichkeiten des deutschen Wortes „Bier“ mit dem englischen „beer“, dem italienischen „birra“ und dem französischen „bière“, sind nicht von der Hand zu weisen, dass es im Spanischen „cerveza“ bedeutet, ist dann ein anderes Thema.
„Italiener essen jeden Tag Pizza und Spaghetti!?“ Dass wir durch Fremdsprachen aber auch Stereotypen – also Vorurteile – abbauen können, ist ein ebenso wichtiger Aspekt, dem sich die Schülerinnen und Schüler annähern. Vielmehr eröffnen uns Fremdsprachenkenntnisse ein Eintauchen in eine neue Kultur, neue Sichtweisen, neue Gebräuche und nicht zuletzt neue kulinarische Erlebnisse.
Und wie viele Sprachen sprichst du?
Text und Fotos: Tonauer Teresa